Stimmen aus der Presse
Konzertbericht -Night Of The Prog XVII-Warm Up, Loreley Deutschland, Weinstübchen St. Gaorshausen, 18.07.2024
Als zweiter Act ging das Schweizer Duo Flame Drop, bestehend aus Felix Waldispuehl (Schlagzeug) und Roland Hegi (Gitarren) an den Start. Die Beiden sind keine Unbekannten beim NOTP-Festival, waren sie doch im Jahr 2019 mit ihrer Band F.O.R.S. auf dem Night Of The Prog dabei.
Im September 2022 begannen Roland Hegi und Felix Waldispuehl in Roland`s Recording Studio Ideen für einen Progressiv-Rock Longtrack zusammenzutragen. Nachdem die zwei Musiker zuvor in der Instrumental-Prog-Rock-Band F.O.R.S. zusammenarbeiteten sowie Roland einige von Felix` Stücken mitgestaltete, kam die Idee eines neuen Projektes. Das Stück „Out Of Balance“, welches den Startschuss zum ersten Flame-Drop-Album legte, war die erste Gemeinschaftskomposition. Eigentlich wollten die Beiden im Studio nur ein oder zwei Stücke einspielen, kamen aber während der Session in einen wahren Flow, der zu dem Album mit gleichem Titel führte.
Roland`s Gitarrenmelodien, Riffs, Synthesizer-Harmonien sowie Bass-Grooves und Rhythmik-Ideen verschmelzen mit Felix` Drum-Grooves, Piano-Harmonien/Melodien und sphärischen Vorstellungen. Die zwei Musiker schöpfen aus ihrem kreativen Fundus welcher von Dutzenden von Bands und Interpreten aus der Prog-Rock- und Fusion-Geschichte beeinflusst ist. Bisher ist die Musik rein Instrumental gehalten und sämtliche Instrumente und Effekte sind von Roland und Felix eingespielt.
Auf ihrem Debütalbum spielen Felix Waldispuehl Schlagzeug, Klavier, Keyboards, Djembe und Posaune und Roland Hegi Gitarren, Bass, Synthesizers, Keyboards und Schlagzeug. Letzterer ist auch für Programming, Recording/Mixing/Mastering, Produktion und Visualisierung zuständig. Als Duo war es aber nicht möglich diese Instrumente alle zu spielen und so waren einige Sounds wie Keyboards programmiert. Das trübte die Stimmung keinesfalls, denn die Beiden agierten perfekt miteinander und boten – wie sie ihre Musik selbst nennen – instrumentalen Progrock.
Neben den kompletten Stücken ihres Debütalbums hatten sie auch noch zwei neue Stücke im Set, die auf dem kommenden Album erscheinen sollen. Die Beiden starteten mit dem neuen Stück „Cosmic Silence“, ein hammermäßiger Track voller Energie und herrlichen Gitarrensoli. Das war auch das Markenzeichen des Duos, das darüber hinaus auch noch leicht jazzige Elemente, die an Pat Metheny & Co. erinnerten, aber auch rockige Passagen á la Jeff Beck aufwies.
Die Stücke von Flame Drop waren recht lang und die Wechsel zum nächsten Track nicht immer nachzuvollziehen. Das lag daran, dass die Beiden immer mal wieder in den Stücken die Melodien, Rhythmen und die Struktur änderten.
Das zweite neue Stück „Ascending“ war ein sehr schöner harmonischer Track, der Appetit auf das neue Album machte. Dem stand als Kontrast das düstere „Ambient Emotions“ gegenüber, das streckenweise mit dröhnenden Sounds durchzogen war und bei dem Beide eine Wall Of Sound hochzogen. Das düstere Stück enthielt darüber hinaus auch Keyboardpassagen, die an ELP erinnerten.
Dem folgte dann mit „Without Brakes“ ein sehr melodisches Stück mit Neoprog und AOR-Elementen. Zum Abschluss wurde es dann in „Out Of Balance“ recht proggig mit leichter Jazznote. Während Felix bei dem Gig den rhythmischen Unterboden lieferte und zeigte welch hervorragender Schlagzeuger er ist, sorgte Roland mit seinen herrlichen Gitarrenmelodien und Soli für Akzente.
Auch Flame Drop überzeugten mit ihrem instrumentalen Progrock das Publikum. Von diesem Duo darf man noch Einiges erwarten.
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BIG BANG Progressive Rock Magazine (Bericht physisches Magazin) / Frankreich (19. Mai 2024)
Flame Drop, die aus der Asche von F.O.R.S. entstanden sind, einer Band, die 2018 ein einziges (und obskures) Album hervorgebracht hat, aber dennoch im Jahr darauf auf der renommierten Bühne des Loreley-Festivals stand, stammen aus der Schweiz, einem Land, dessen progressive Szene nicht gerade fruchtbar ist. Es gibt also schon einen ersten guten Grund, sich für den Inhalt von Flow zu interessieren, auch wenn sehr bald noch viele andere Gründe, vor allem musikalische, auftauchen werden... Von den vier Musikern, die F.O.R.S. bildeten, sind nur zwei Mitglieder von Flame Drop, und das sind auch die einzigen, denn wir haben es hier mit einem sehr leistungsstarken und vielseitigen Duo zu tun. Roland Hegi (Gitarren, Keyboards und Bass) und Felix Waldispühl (Schlagzeug, Klavier) kümmern sich nämlich um alles, was angesichts des Ergebnisses ziemlich unglaublich erscheint.
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Die erste Feststellung ist, dass es sich bei Flow keineswegs um eine Anekdote handelt, sondern um ein rein instrumentales Werk. Aufgrund meiner beruflichen Erfahrung im Versandhandel sehe ich diese Eigenschaft eher als Einschränkung denn als Vorteil an, denn Alben ohne Gesang verkaufen sich (bis auf sehr wenige Ausnahmen) deutlich schlechter als andere, natürlich bei gleicher Qualität und gleichem Bekanntheitsgrad. Man kann diese Tatsache bedauern, und das tue ich auch, aber sie zeigt von vornherein, dass einige von Ihnen von dieser Kolumne nicht am meisten betroffen sein werden. Der Grund für die Abwertung der Instrumentalmusik ist, dass Musikliebhaber, insbesondere progressive Musiker, die Strukturierung des Textes durch Gesang schätzen. Das macht es dem Hörer leichter, sich in den Stücken zurechtzufinden und sie zu verstehen und zu verinnerlichen. Der Aufbau des Albums ist dadurch besser verständlich.
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Flow muss also von Anfang an gegen diese seiner Form innewohnenden Elemente ankämpfen, und es beginnt mit Vollgas (Achtung, Wortspiel!), mit einem „Without Brakes“ (ohne Bremsen), das sofort die Gitarre in den Mittelpunkt des instrumentalen Projekts stellt. Die Gitarre flirrt und wird von einem wendigen Schlagzeug unterstützt, das sich mehrere Minuten lang in einer glühenden Musik engagiert, bevor die anfängliche Spannung in einem Strudel der Gelassenheit verschwindet und dann wieder auflebt, wobei diesmal die Synthesizer für eine lange, berauschende Sequenz in den Vordergrund gerückt werden. Es ist nicht nur schwer, sich dem Achterbahn-Effekt zu entziehen, sondern es ist auch eine perfekte Zusammenfassung der Stärken der Band.
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Wenn man bedenkt, dass vier der sechs Kompositionen von Flow länger als 10 Minuten dauern, scheint es, dass die Schweizer Band nicht versucht hat, ihren kreativen Rausch zu kanalisieren... Diese Feststellung wird angesichts des oben Gesagten also nicht dazu führen, dass die Musikliebhaber, die sich am meisten gegen das Fehlen von Gesang sträuben, ihre Meinung ändern. Abgesehen davon, dass jedes Album mittlerweile mit viel mehr Rivalen „konkurriert“ (früher und/oder heute, Streaming ist auch hier ein Thema), ist es eine Notwendigkeit geworden, das Album mit seinen besten Ideen zu dopen, da die Gefahr des Füllmaterials nie weit entfernt ist. Flame Drop weiß natürlich, wie man sich kurz hält, was sich in „Splitting The Sunrise“ und „Divided Ocean“ zeigt, die als willkommene Verschnaufpausen angesehen werden und nicht länger als fünf Minuten dauern. Abgesehen von einer gewissen Selbstgefälligkeit, die zwar nicht abwertend gemeint ist, aber dennoch vorhanden ist, besitzt die Schweizer Band die Fähigkeit, uns dank eines überzeugenden Melodiegeflechts in ihre Welt zu entführen. Es sind diese Melodien und ihre Anordnung, die es Flow vor allem ermöglichen, den Vorbehalten entgegenzuwirken und die Brillanz dieses ersten Albums zu bestätigen.
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Flame Drop haben sich nicht um Kompromisse bemüht, als sie sich entschieden haben, in ein markiertes und exklusives Genre einzusteigen. Dennoch umgeht Flow, das regelmäßig das Gewand von Gruppen wie Zazen, Xang oder Flames annimmt, geschickt seine relativen Schwächen und wird zum Sänger einer progressiven, instrumentalen Musik, die von Musikern geleitet wird, die mit langen, meist erhabenen Höhenflügen nicht geizen. Nur die Wiederholung dieser Formel wird die Wirkung dieses Albums, das trotz seiner starken Symmetrie als ein nicht zu unterschätzender Meilenstein des laufenden Jahres in Erinnerung bleiben wird, bei der größten Anzahl von Menschen begrenzen.....
Hinter den Zürcher Flame Drop verbergen sich die Multiinstrumentalisten Felix Waldispühl (Schlagzeug, Klavier, Keyboards, Posaune, Djembe) und Roland Hegi (Gitarren, Bass, Synthesizer, Programmierung, Keyboards).
Da sie sich von der Instrumental-Prog-Gruppe FORS kannten, machten sie sich im September 2022 daran, Ideen zu sammeln, was ihre beiden musikalischen Säfte schnell zum Fließen brachte und 2023 zur Veröffentlichung ihres Debüts "Flow" führte.
Ob dieser kreative Lauf eine der Ideen hinter dem Titel des Albums ist, weiß ich nicht, aber Flow ist ohne Zweifel eine der am besten passenden übergreifenden Charakterisierungen des gut konstruierten und fachmännisch aufgeführten kontinuierlichen Stroms wunderschön arrangierter Instrumentalkompositionen, aus denen das Album besteht .
In ähnlicher Weise gilt dies auch direkt für jede der sechs abenteuerlichen Kompositionen, mit dem zusätzlichen Vorteil, dass jede Komposition hervorragend zu ihrem jeweiligen Songtitel passt.
Ein schönes Beispiel dafür ist der Opener Without Brakes, der als spannende Fusion-inspirierte Spritztour mit fesselnden Melodien und spannungsgeladenen Rhythmen beginnt, angetrieben von einem temperamentvollen Gitarrenspiel. Es steuert auf eine beruhigende Umgebung zu, die mit anmutiger Gitarre und EM-Atmosphäre gestaltet ist, hervorgehoben durch raffiniertes Klavier, Elemente des Gesangsjazz und Anklänge an Weltmusik. Mit zunehmender Geschwindigkeit werden dann alle Systeme, angetrieben von einem stationären Antrieb grooviger Drum-Patterns, energisch auf eine Reihe exzellenter, freilaufender Soli auf Gitarre und Synthesizern vorbereitet, die bei geringer Gefahr, ihren repetitiven Empfang zu überdauern, am Ende perfekt das Bremspedal finden .
Ambient Emotions folgt mit einem langen, atmosphärischen Auftakt, der den bevorstehenden Rush der späten 70er/frühen 80er präsentiert, hervorgehoben durch komplizierte und intensivierende Designs melancholischer Gitarren, die von Synthesizern umarmt werden, die an Higher Circles erinnern. Im dritten Drittel des Liedes werden diese Melodien dunkler und beginnen wieder mit der strukturellen Anziehungskraft von Alan Parsons zu leuchten, während melancholische Gitarren die Atmosphäre mit der Helligkeit von David Gilmour (Pink Floyd) erhellen. Der dritte und letzte Abschnitt des Liedes rundet das Ganze mit echten Gefühlen von Glück und Gelassenheit ab, während die musikalischen Feinheiten und die Romantik des Klaviers sich allmählich zu einem atemberaubend schönen, gefühlvollen Gitarrensolo entwickeln. Fans von Steve Vai, John Petrucci und Jeff Beck (um nur einige zu nennen) werden so manche euphorische Träne vergießen.
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In die Fußstapfen von Gitarrenmeistern wie Cody Clegg und Xavier Boscher treten sowohl „Splitting The Sunrise“ als auch „Divided Ocean“ und erzeugen friedliche Eindrücke der Morgenhelligkeit, die durch zarte Klavierparts entfacht werden, während Hegi seine sechssaitige Magie sanft über die perfekte Harmonie träufelt Melodien. Der zwölfminütige Stimmungswechsel von „In Heaven“ voller elegantem Ambient, Prog-Metal, heftigen Riffs, üppigen Synthesizer-Dekorationen und spektakulärem Zusammenspiel von Gitarre und Synthesizern hält sein Edenic-Versprechen für Saga-Fans der frühen 80er Jahre voll und ganz.
Die letzte Komposition des Albums, der einzige Song, mit dem Flame Drop im Jahr 2022 alles begann, ist das exquisite Out Of Balance. Diese außergewöhnliche Komposition, die in dem begleitenden, bewegenden Video eindrucksvoll in den Kontext eingefangen wird, fließt noch natürlicher durch mehr als 10 Minuten äußerst beeindruckender, abwechslungsreicher Proggy-Fusion und rundet das Album nach langen Eskapaden herausragender Gitarren- und Synthesizer-Interaktion mit einem perfekt symbiotischen, harmonischen Höhepunkt ab.
Das kurze Gesamtfazit, das immer beliebter wird, ist, dass Flame Drops exzellentes Debüt „Flow“ vielversprechend ist und für diejenigen, die die abenteuerliche Fusion-Seite unseres geliebten melodischen Progressive-Rock-Spektrums genießen, äußerst empfehlenswert ist. Wenn Sie ein Exemplar des Albums aus erster Hand ergattern möchten, dann besuchen Sie sie auf jeden Fall am 18. Juli 2024 auf der Warm-Up-Party des letzten Night Of The Prog-Festivals im Lorely, St. Goarshausen, für das sie kürzlich eingeladen wurden. Oder gehen Sie alternativ zu Bandcamp, schauen Sie sich die Musik an und bestellen Sie noch heute eine. Ich bin überzeugt, dass Sie es nicht bereuen werden.
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Im September 2022 beginnen zwei Schweizer, Roland Hegi und Felix Waldispühl, in Rolands Tonstudio Ideen für einen Prog-Rock-Track zu sammeln. Die beiden hatten zuvor in einer instrumentalen Prog-Band namens F.o.r.s. zusammengearbeitet. Und das schmeckte nach mehr. Nachdem Hegi einige von Waldispühls Songs neu produziert hatte, war die Idee für ein neues Projekt geboren. Der Name dieses neuen Projekts ist daher ein Synonym für die beiden Protagonisten. Das Duo beschliesst, alles in den eigenen Händen zu behalten; so kümmert sich Hegi um die Produktion der Musik und gestaltet die visuelle Umsetzung der Videos und Kompositionen. So gut wie alle Songs sind auf YouTube zu finden und unterhaltsam genug, um sie sich immer wieder anzusehen.
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Die beiden Musiker lassen sich von verschiedenen Musikrichtungen inspirieren, sind aber hauptsächlich von Dutzenden von Bands und Künstlern aus der Prog-Rock- und Fusion-Geschichte beeinflusst. Dieses Debüt ist komplett instrumental, abgesehen von einigen gesprochenen Fragmenten und Backing Vocals. Die gesprochenen Worte lassen vermuten, dass es sich um ein Konzeptalbum handelt, aber nirgendwo findet man Informationen darüber. Die beiden Musiker lassen sich gegenseitig viel Raum zur Entfaltung, was sich in diversen Gitarren- und Keyboardsoli manifestiert, und sie ergänzen sich nahtlos.
Der Track "Out of Balance" eröffnete das erste Flame Drop-Album "Flow" und war die erste Komposition, die die Herren gemeinsam aufnahmen. Es ist auf Anhieb das proggigste Stück des Albums, mit dem Fans des Neo-Prog-Genres zweifellos etwas anfangen können. Man hört viel charakteristische Pianoarbeit von Waldispühl, und Synthesizers und Gitarren von Hegi. Überhaupt lässt sich erahnen, dass sich die Herren hauptsächlich vom Neo-Prog inspirieren liessen, wenn man den Klang der Tasten und den stilistischen Sound betrachtet. Dazu kommt eine Menge Klavierarbeit, die zum Fingerlecken einlädt. Das führt zu faszinierenden Kompositionen wie "Divided Ocean", angereichert mit einem leicht japanischen Einschlag. Zumindest ist das meine Interpretation, vielleicht entdecken Sie ja noch etwas anderes darin. Die Musik der beiden Herren lässt unterschiedliche Perspektiven zu, die Vergleiche mit einer Vielzahl von Bands zulassen.
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Und doch gibt es bereits einen eigenen Sound zu entdecken, zumal der instrumentale Aspekt sehr abwechslungsreich ist. Während Instrumentalalben recht schnell in die gleiche Art von Kompositionen verfallen, pflegen Hegi und Waldispühl eine einnehmende Vielfalt. Hegis Gitarrenmelodien, Riffs, Synthie-Harmonien, Bass-Grooves und rhythmische Ideen verschmelzen mit Felix' Drum-Grooves und seinen sphärischen Ideen und Klaviereinwürfen. Diese teilen sich auf in Kreationen wie "In Heaven", das an die Arbeit von Bands wie IQ und Arena erinnert, aber im relativ kurzen "Splitting the Sunrise" gibt es wiederum Verbindungen zu Gitarrenvirtuosen. Kurz deshalb, weil dieser Song zusammen mit dem über fünfminütigen "Divided Ocean" zwischen Tracks von mehr als 10 Minuten Länge liegt. Alles in allem wird man mit einer Stunde herrlicher Musik verwöhnt.
Sind Sie ein Fan von melodischem Gitarren- und Keyboard-Rock? Dann ist dies ein Album, das eine hohe Bewertung erhalten wird, davon bin ich überzeugt. Noch ist die Band nicht von einer Plattenfirma entdeckt worden, aber das scheint mir eine Frage der Zeit zu sein. Bis dahin: bei der Band selbst bestellen.
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Ein interessantes Schweizer Progressive-Rock-Duo, aber was kommt Ihnen in den Sinn, wenn Sie an dieses europäische Land denken? Beginnen wir mit den Städten: GENF, ZÜRICH natürlich, aber auch das Matterhorn, Interlaken, die Altstadt von Bern, der Vierwaldstättersee, aber auch ROGER FEDERER, URSULA ANDRESS, CARL JUNG, HERMAN HESSE, jetzt schauen wir mal, was es mit der Musik auf sich hat "Yello", dieser hervorragenden Band aus den 80er Jahren, aber was ist mit dem Schweizer Prog? PATRICK MORAZ, CLEPSYDRA, MONKEY 3, das exzellente, aber einzige Album der Band Island ''Pictures''. Leider zu wenig, wie Sie zugeben müssen, daher möchte ich Ihnen die Musik von FLAME DROP und das Album FLOW vorstellen.
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Der Stil ist eine Mischung aus Jazz Fusion und Prog-Eclectic und der Name der Band steht für die beiden Protagonisten, denn wie viele Prog-Künstler wollen sie sich nicht auf einen Stil beschränken, also gibt es keine kreativen Grenzen. Im September 2022 trafen sich die beiden Musiker ROLAND HEGI und FELIX WALDISPUEHL, das Projekt entstand nach einer Zusammenarbeit mit der progressiven Band FORS.
Das letzte Stück des Albums "Out of Balance" war die erste Zusammenarbeit zwischen den beiden Musikern, von da an ging es an die Ausarbeitung des Albums. FELIX war 10 Jahre lang Drummer in einer PINK FLOYD-Coverband namens "Crazy Diamond", ROLAND spielte in mehreren Bands, darunter "The Paul Mancini Group", seine Leidenschaft ist Progressive Rock und er ist ein versierter Gitarrist.
Wir beginnen das Album mit dem Stück "Whithout Brakes", ich warne Sie, es geht gleich zur Sache, der Rhythmus ist höllisch und die Gitarre flirrt nonstop, man könnte meinen, ein neues Stück von JEFF BECK aus seiner Fusion-Phase zu hören, Die Überlagerung von Gitarre, Keyboards und ätherischem Gesang in der Mitte des Stücks ist großartig, und es geht gleich weiter mit zusätzlichen Perkussionsinstrumenten, wahrscheinlich Djembé, es beginnt stark, unsere beiden Freunde sind ausgezeichnete Musiker, und was soll man über die Aufnahme sagen? Sie sind übrigens auch die Komponisten der Stücke auf dem Album und Produzenten.
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"Ambient Emotions" ist 15:00 Minuten lang und mag wie eines dieser epischen Stücke klingen, aber wir sind hier eher bei PINK FLOYD aus der "Animals"-Phase. Die Soli von M. Hegi sind von einer Schönheit und Reinheit, die fast kristallklar ist, man sollte ihn in den Jahresendpools als Top-Gitarristen zählen, nicht wegen seiner Schnelligkeit, sondern wegen seines Flusses, keine Redundanz, nur großartige Keyboardsequenzen, bei denen er seine Gitarre vor Emotionen weinen lässt, wahrscheinlich mein Lieblingsstück. "Splitting the Sunrise"und "Divided Ocean" sind zwei kürzere Stücke, bei denen das Klavier und die Gitarre im Vordergrund stehen und die Melodien wunderschön und sanft sind. "In Heaven" lässt mich aus irgendeinem Grund ziemlich kalt, es gibt interessante Elemente wie den Synthesizer, den ich mag, aber die rockigere Gitarre berührt mich nicht so sehr. Mit "Out of Balance"kehren wir zum Finale dieses Albums voller Emotionen zurück, mehrere Variationen schmücken den Fluss des Titels, bei dem die überlagerte Doppelgitarre einen schönen Eindruck hinterlässt, der Rhythmus ist solide, FELIX an den Drums zeigt uns sein Talent. Schönes Finale.
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Die beiden Virtuosen und vor allem die vielseitigen Melodiker ergänzen sich wunderbar. Wir freuen uns schon auf das nächste Werk. Ich könnte mir gut eine Frauenstimme für ihre nächste Platte vorstellen, denn diese ist ein Erfolg auf der ganzen Linie. Ich werde nicht müde, diese Gitarre zu hören, die so kreativ und präzise und vor allem so berührend ist.
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Ein neuer Name in der Schweizer Prog-Szene, aber wirklich neu ist das Personal nicht, denn man kann es auf die einfache Formel bringen: Flame Drop = (F.O.R.S.)/2. Denn hierbei handelt es sich um eine Hälfte des Schweizer Quartetts F.O.R.S., die es bisher auf zwei Alben gebracht haben, wobei das Debüt bereits hier besprochen wurde. Manche dürften die Band auch auf dem Night of the Prog-Festival 2019 auf der Loreley kennengelernt haben.
Nun also das Duo Flame Drop, bestehend aus Drummer Felix Waldispühl und Gitarrist/Bassist Roland Hegi. Sollte der Symphonic Prog Fan jetzt direkt aufschrecken und die Keboards vermissen, so gibt es unmittelbar Entwarnung. Nicht nur, dass die beiden Schweizer sich die Arbeit an den Tasteninstrumenten teilen, sie spielen auch durchaus eine wichtige Rolle. Was allerdings tatsächlich fehlt, ist jeglicher Gesang. Das Album ist komplett instrumental gehalten. Und trotz fleißigen Tasteneinsatzes spielt dann doch die Gitarre die Hauptrolle. Hegi soliert regelmäßig und macht seine Sache dabei durchaus gut. Anklänge von Andy Latimer und David Gilmour sind schon mal zu vernehmen, allerdings nicht in Form von beinahe gecoverten Parts – aber der Einfluss ist durchaus rauszuhören. A propos Cover: Selbiges stammt von Julia Hegi.
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Es finden sich insgesamt sechs Tunes auf dem Album, davon überschreiten gleich vier die Marke von zehn Minuten. Ungebremst geht es gleich auf dem flotten Opener ‘Without Brakes’ los, die Gitarre gibt die Melodie vor, die stellenweise von den Keyboards dann gedoppelt wird – diese Form der Parallelläufe kommt in einigen Tracks vor. Das nachfolgende ‘Ambient Emotions’ bringt es auf eine Viertelstunde Laufzeit und ist damit der längste Titel des Albums. Hier wechseln sie aber nicht gleich in den Ambient-Bereich, sondern machen fleißig weiter mit ihren Gitarre-Tasten Wechselspielchen, doch etwa auf halber Strecke setzt doch ein kurzer Ambient-artiger Part ein, bis dann eine gefühlvolle Gitarre das Keyboardspiel ergänzt. Sie bleiben stets meist im Mid-Tempo-Bereich, besonders frickelige oder gar schräge Parts sind hier nicht zu erwarten. Und das gilt nicht nur für diesen Song, sondern für das komplette Album. Wer also Spaß an melodischen, rein instrumentalen Symphonic Prog hat, dürfte hier auf seine/ihre Kosten kommen.
Ende 2022 beschlossen Roland Hegi und Felix Waldispuehl, beide Multiinstrumentalisten, die zuvor zusammen in einer Instrumental-Prog-Rock-Band namens Fors gespielt hatten, ihre Fähigkeiten und Talente in einem neuen Projekt rund um Rolands Aufnahmestudio in Zürich zu bündeln.
Flow ist das Debütalbum des Duos, ein rein instrumentales Projekt (abgesehen von ein paar gesprochenen englischen Wörtern bei „In Heaven“), bei dem Hegi Gitarren, Bass, Keyboards und Synthesizers spielt und sich um die Produktion, Aufnahme, Mischung, Mastering und vieles mehr kümmert, und Waldispuehl spielt Schlagzeug, Klavier, Djembe, Keyboards und Posaune, wobei beide Mitglieder zu den Kompositionen und Arrangements beitragen.
Der Sound von Flame Drop greift Einflüsse aus dem gesamten Progressive-Rock-Spektrum auf, wenn auch wahrscheinlich etwas mehr aus dem Fusion-Bereich, obwohl beim Durchspielen jedes Stücks eine Fülle von Ideen zu hören ist; Sie haben eine Vorliebe für epische Längenschnitte, die ständig wechseln und den Gang wechseln – tatsächlich enthält das Album nur sechs Schnitte, von denen vier locker die Zehn-Minuten-Marke überschreiten. Der zwölfminütige Opener „Without Brakes“ bereitet die Bühne für alle, die folgen, ein rasanter Ausbruch von Groove-getriebener Fusion-Kraft, der bereits in den ersten zwei Minuten ein starkes melodisches Statement abgibt und dann beginnt, durch einen komplexen Proggy-Wirbelsturm zu wandern Ideen, die nie wirklich nachlassen, mit tollen Soli auf Gitarren, Synthesizern und mehr, die geschäftigen Drum-Figuren sorgen alle für eine kraftvolle Groove-Basis.
Als nächstes kommt das fünfzehnminütige „Ambient Emotions“, das in der dreiminütigen Anfangsphase etwas mehr Rock-Power aufweist, gefolgt von einigen singenden Gitarren- und Synthesizer-Melodien, die durch den Nachthimmel wandern und vielleicht ein wenig an Floyd aus der Animals-Ära erinnern, aber wie schon beim Opener ändert sich alles regelmäßig genug, um es auf lange Sicht interessant zu halten.
Mit etwas mehr als fünf Minuten ist „Divided Ocean“ einer der beiden kürzeren Stücke des Albums, angetrieben von Klavier und Schlagzeug mit einigen scheinbar sanften Stimmen im Hintergrund, mit einem wunderschönen Gitarrensolo in der Mitte. „In Heaven“ weist eine athmosspärische Ähnlichkeit mit dem Werk von Saga aus den frühen 80ern auf, vor allem in den knackigen Gitarrentönen und Synthesizern, die darauf folgen. Das über elfminütige Epos „Out of Balance“ schließt das Album mit kraftvollen, gleitenden Melodien auf treibender Interpunktion und intensiven Grooves ab, und wie bei all diesen episch langen Stücken weiß der Hörer nie, was als nächstes kommt.
Das Debüt von Flame Drop ist sowohl für Fans von Instrumental-Prog als auch von Fusion sehr zu empfehlen.
Ich fand diese entzückende kleine Überraschung, während ich hoch und tief nach neuen Entdeckungen suchte, und es waren zufällig ihre Videos, die mich auf den eigentlichen Erwerb steuerten, die Band schickte mir schnell ihre CD, als ich mich darauf vorbereitete, nach Italien in den Urlaub zu fahren. Das Schweizer Duo der Multi-Instrumentalisten Roland Hegi und Felix Waldispuhl wird sich zweifellos einen Namen machen, denn ihr Handwerk ist einfach sensationell.
Nachdem ich meine prägenden Schuljahre in der Schweiz verbracht habe, kann ich bezeugen, dass es auf der Erde kaum mehr 'kinematographische' Orte gibt, an denen jeder Winkel, Winkel, Tal und Gipfel ein neues visuelles Vergnügen bietet.
Wie ein Turbo-geladener Renner, "Without Brakes", der recht treffend betitelt wird, zoomt der erste Eindruck von schlanker Kraft, mit lebhaft schwebenden Gitarren, glühenden Synths und donnernden Trommeln, die sich schließlich in eine ruhigere Landschaft, ein kontemplatives HighEine Höhensicht, die keine Worte erfordert, als würde man auf dem windgepeitschten Santis sitzen und hinunter in den üppigen Appenzeller Kanton schauen.
Roland Hegi ist ein meisterhafter Gitarrist, der Technik und Emotion in seinem cleveren Spiel kombiniert, mit Felix' Piano-Rinnsalen im Hintergrund, da er auch einen perkussiven Griff hat. Mit knirschenden Powerakkorden, Mellotronen im Sturm nimmt das Tempo wieder zu, während die synkopierten Muskelrhythmen an eine Autofahrt durch die Metropole erinnern. Was so cool ist, ist, dass das Video eine andere Interpretation bietet, eine hektische Technologie, die grenzenlos in der Geschwindigkeit erscheint und im Widerspruch zur unerbittlichen Schönheit und Inspiration der Natur steht, da Komplexität in der Einfachheit ihren Gegner findet. Das Rattenrennen an einem Ende, durch Hochgeschwindigkeitsverkehr und Korridore von Computern und blinkenden Sequenzern ist ein ziemliches Statement! Das gewundene und erweiterte Synth-Solo ist eines für die Ewigkeit. Brillantes Video und noch exemplarischer ist die Musik, da dies ein feiner Eröffnungszug ist.
Das ambitionierte "Ambient Emotions" ist ein noch längerer Abschnitt, in dem das Duo sein Talent wirklich so hell zum Vorschein kommen ließ, wie sowohl Roland an der E-Gitarre als auch Felix am Drum Kit sich auf ein köstliches Maß an nachdenklicher musikalischer Inspiration einlassen, Mit klassischen Kontrasten, die das Interesse am Rand halten, wird das Klavier nie vergessen. Auch hier beeindruckt das Video ungemein, geheimnisvoll die dampfenden Gänge des Unbewussten in Träumen und Albträumen. Es gibt wenig Zweifel, dass der große Reichtum an progressiver Musik diesen Männern gut gedient hat, meist offensichtlich, wenn die Stimmung scheinbar nach Belieben steigt oder abnimmt, werden symphonische Verzierungen platziert, wenn sie für maximale Beschleunigungen benötigt werden. Wenn in der Vorbereitung das UFO endlich ankommt, werden sowohl der Körper als auch das Arrangement auf absurd erfinderische Ebenen gehoben und gefragt, ob dies real oder imaginiert ist, und schlafe ich gerade erst? Und dann gibt es Ascencion, all die Dinge, die wir für selbstverständlich halten, die einfachen Freuden des täglichen Lebens. Roland entfesselt ein weiteres orgasmisches Gitarrensolo, das Noten wie dieser Dave Floyd Typ verbiegt, der sowohl der Schwerkraft als auch den Chancen trotzt! Es geht einfach weiter und endet, als gäbe es kein Morgen mehr.
Die gleitende Gitarre bietet eine Illustration der harmonischen Schönheit auf der unberührten "Splitting the Sunrise", wie Roland auf seinen scheinbaren Respekt für Jeff Beck hinweist, alle Gefühl und Berührung, und wirklich nur ein beruhigendes Klavier als Begleiter. "Divided Ocean" ist ein weiteres kürzeres, noch jazzigeres Stück, als das Licht auf das kunstvolle Klavier und das respektvolle Schlagzeug des Felix scheint, während Roland den Bass (sorry für das Wortspiel!) sanft die Alpenstraße hinunter in den Süßwassersee rollen lässt, Alles sehr optimistisch, auch wenn die E-Gitarre wie eine sanfte Wellenfolge den Horizont erhellt. Das Klavierwerk hier ist eine große Attraktion und sollte das größte Lob erhalten.
Zwei weitere Epen, um Flow zu beenden, zuerst kommen wir "In Heaven" (buchstäblich), beginnt mit kindlicher Unschuld, die plötzlich (und plötzlich) in eine kataklysmische Explosion explodiert, mit schweren tektonischen Trommeln, Irritierbare Gitarrenstöße und bösartige Synthie-Streifzüge sickern in die albtraumhafte Apokalypse wie Gift in einem intravenösen sowie den Gang in eine Treppe zur Hölle, wo die Kerzen in versuchter Versöhnung angezündet werden. Der Tag des Gerichts kommt für uns alle, vielleicht bewusst unbewusst, als die heimtückischen Schlangen in nackter Verachtung wirbeln, das tiefgründige Synthesizer-Solo seinen kräftigen Refrain kreischt, die hämmernden Gitarren erwarten, dass der Schmerz für immer anhält und die Trommeln die letzten Überreste des Trotzes zerstören. Das Video ist extravagant überzeugend, ein großartiges Bild zu einem unglaublichen Soundtrack. Und ein Priester namens Pete, wartet ...
Und schließlich kommen wir zu "Out of Balance", einem packenden, kühnen und herzzerreißenden Track, der den schieren Wahnsinn des Krieges zwischen der Ukraine und Russland beschreiben soll, einem modernen Abel gegen Kain, Romulus gegen Remus, einst Brüder, jetzt Feinde. Als Amateurhistoriker, der sich auf die mittel- und osteuropäische Geschichte spezialisiert hat und den Horror im ehemaligen Jugoslawien aus nächster Nähe gesehen hat, kann ich nur sagen, dass es unmöglich zu ergründen ist, warum Menschen dummen Verrückten in ein Gemetzel folgen. Ich habe tausend Seiten geschrieben, die ich beim erneuten Lesen einfach weggeworfen habe, da es keinen rationalen Sinn ergab. Das Video hier ist wichtig, da die Schwarz-Weiß-Fotos der leidenden Frauen und Kinder alles sind, was man zum Weinen braucht. Keine Bilder von Kriegswaffen und die jungen Männer sterben, sondern alle zerstörten Familien, die ohne Väter sein werden. Die intensive Musik ist voller Tragik, Verzweiflung und Mut. Es ist eine Realität, die viele bereits vergessen haben! Roland und Felix haben eine ganz schöne Grabrede geschrieben.
Top 10 Album für 2023, Alle Daumen sind hoch! Was für eine Fahrt! Die Musik ist absolut ausdrucksstark, lebendig und bedeutungsvoll. Kein Gesang erforderlich, der Zuhörer kann selbst wählen. Ich fordere alle Leser auf, die Videos zu den Soundtracks anzuschauen und auf https://flamedrop.bandcamp.com/album/flow das Album erwerben. Ihr werdet es nicht bereuen und Euren Dank nehme ich sehr gerne entgegen.
Ein Duo von Schweizer Musikern bringt uns dieses Jahr ein hervorragendes Instrumentalalbum. Am 14. Oktober veröffentlichten sie ¨Flow¨, ein Werk, das 6 intensive und lyrische Stücke des progressiven Rocks enthält. Der Protagonist ist der Gitarrist, der mit seinem gewaltigen Gitarrenspiels fast den gesamten Raum des Albums einnimmt. Die Musik ist sehr unterhaltsam und kann als eine der schönsten Alben aus dem 2023 sehr empfohlen werden.
Progressive Bands aus der Schweiz gibt es nicht viele, daher ist die Entdeckung von Flame Drop ein unverhohlenes Anfangsvergnügen. Und da dieses Vergnügen durch die Qualität der auf dem Album "Flow" gehörten Aussagen bestätigt und verstärkt wird, sollte man dieses Musikerduo so schnell wie möglich kennenlernen. Roland Hegi (Gitarre, Bass, Keyboards/Synthesizer) und Felix Waldispuehl (Schlagzeug, Piano) hatten begonnen, in der Band Fors zusammenzuarbeiten, die 2020 ein einziges Album veröffentlichte (das Album "Before", das mehr als ein Geheimtipp blieb), bevor sie sich vor einem Jahr in dieses neue Projekt stürzten. Zwölf Monate später liegt nun das Ergebnis dieser neuen Zusammenarbeit vor, die eindeutig dem neo-progressiven Genre zuzuordnen ist. "Flow" ist komplett instrumental, ambitioniert und inspiriert.
Das Debütalbum ist eine wahre Perle des modernen progressiven Genre, mit einer luftigen, flirrenden Gitarre und einigen göttlichen Keyboard-Soli, von denen einer schöner als der andere ist. Der Fluss der Themen, der Groove der Rhythmusgruppe, die Soli aller Art und einige atmosphärische Abschnitte sind wirklich fesselnd und machen Flame Drop zu einer erstklassigen Band! Wenn Sie nach Referenzen suchen, die Ihnen beim Hören von Flow begegnet sind, können Sie Pink Floyd, Camel, Marillion, Saga, Riverside und andere Bands des selben Genres nennen, aber das ist alles zweitrangig, denn Flame Drop nimmt all das an und macht es sich mit großem Talent zu eigen!
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Die Schweizer Band Flame Drop hat das Album "Flow" herausgebracht, und der Stil, der auf dieser Produktion erforscht wird, ist Progressive Rock. In diesem Fall haben wir es mit einer Band zu tun, die sich in der Tradition des Neo-Progressive Rock bewegt, und sie haben sich entschieden, dies auch auf instrumentaler Ebene zu tun.
Der Hauptmodus Operandi der Band besteht darin, lange Kompositionen mit mehreren Abschnitten zu schaffen, eine Eigenschaft, die einige Progressive-Rock-Fans ansprechen dürften, wenn ich mich nicht sehr irre.
Diejenigen, die atmosphärische Landschaften mit fließenden und schwebenden Gitarrensololäufen sowie großzügigen Gitarrensololäufen mit einer eher schreienden Gitarre mögen, sollten hier viel zu genießen haben, wobei die Keyboards in kürzeren, ausdrucksstarken Momenten und als Lieferant eleganter Texturen mitmischen^
Es gibt auch einige energischere Gitarrenriffs und Keyboard-Momente, ebenso wie die dezent gespielte Clean-Gitarre in Kombination mit Keyboards oder wandernden Klavierkombinationen.
Und bei einigen Gelegenheiten vermute ich, dass wir auch ein paar Anspielungen in Richtung der guten, alten Genesis bekommen.
Ein Album, das man haben sollte, wenn man eine atmosphärischere Variante des instrumentalen Neo-Progressive Rocks sucht; ein sehr interessantes Album.
Tauche ein in die kreative Welt von Flame Drop! Mit 'Flow' präsentieren Roland Hegi und Felix Waldispuehl ein meisterhaftes Progressive Rock Album. Ihre Fusion von Gitarrenmelodien, Synthesizer-Harmonien und packenden Drum-Grooves entfacht ein klangliches Feuerwerk, das die Grenzen des Genres sprengt.
Flame Drop's neues Album "Flow" ist ein beeindruckender Meilenstein im Bereich des Progressive Rock. Mit einer reichen musikalischen Historie im Hintergrund schaffen Roland Hegi und Felix Waldispuehl eine faszinierende Klanglandschaft, die den Hörer in eine hypnotische Trance versetzt.
Das Album startet kraftvoll mit "Without Brakes", einem epischen 11-minütigen Opus, das mit seinen komplexen Rhythmen und virtuosen Gitarrenmelodien den Ton für das gesamte Werk angibt. "Ambient Emotions" erstreckt sich über 15 Minuten und entführt den Zuhörer in eine Welt aus emotionalem Klavierspiel und atmosphärischen Synthesizer-Klängen.
Die kürzeren Stücke wie "Splitting The Sunrise" und "Divided Ocean" bieten eine willkommene Abwechslung, während "In Heaven" mit seinen fast 13 Minuten Spielzeit eine epische Reise durch verschiedene musikalische Phasen darstellt. Der Startschuss zum Album, "Out of Balance", bleibt mit seinen 11 Minuten ein Höhepunkt, der die kreative Partnerschaft von Hegi und Waldispuehl auf den Punkt bringt.
Die instrumentale Natur des Albums ermöglicht es den Musikern, ihre Fähigkeiten voll auszuschöpfen. Hegi's Gitarrenspiel ist sowohl kraftvoll als auch gefühlvoll, während Waldispuehl's Schlagzeugarbeit und Klaviermelodien eine beeindruckende Vielseitigkeit zeigen. Die nahtlose Verschmelzung von verschiedenen Instrumenten und Stilen zeugt von ihrem tiefen Verständnis für die Prog-Rock-Tradition.
Flame Drop's "Flow" ist eine musikalische Reise, die den Hörer mit ihrer Komplexität und Emotionalität fesselt. Es ist ein Album, das mit jedem Hören neue Nuancen offenbart und dabei den Geist der progressiven Rockmusik zelebriert.
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